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Besuch beim Heimatverein Luga

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Heute war ich beim Heimatverein LUGA e.V. zu Gast. Der Verein wurde 1999 gegründet und die Mitglieder kümmern sich seitdem in der Umgebung von Luga um verschiedene Projekte, die den Stattteil aufwerten und verschönern. Mit dem Vereinsvorsitzenden Ronald Kramer machte ich einen Spaziergang durch die Umgebung, bei dem er mir die Arbeit des Vereins vorgestellt hat.

Zuerst zeigte er mir den Spielplatz, der nach fünf Jahren Planung 2005 als eines der ersten Projekte mit Finanzierungshilfen der Sparkasse und der Aktion Mensch auf städtischem Gelände entstanden ist. Das Projekt entwickelt sich seitdem ständig weiter, je nach den Finanzierungsmöglichkeiten, die sich erschließen lassen, neue Spielgeräte werden angeschafft, andere werden repariert oder ausgetauscht. Ronald Kramer freut sich sehr, dass der Verein bei diesem Projekt auf die Unterstützung der Stadt und verschiedener Förderer wie Sparkasse oder Aktion Mensch zählen kann. Auf dem großzügigen Gelände finden außerdem fast jedes Jahr – mal größere, mal kleinere - Wohngebietsfeste statt. Wie fast überall konnte allerdings in diesem Jahr coronabedingt leider kein Fest stattfinden.

Anschließend führte unser Weg zum Maltengraben, der bei stärkeren Regenfällen das Oberflächenwasser aus den Höhen oberhalb Lugas aufnehmen und kanalisieren soll. Nach der Flut 2002 wurde der alte Graben in mehreren Bauabschnitten renoviert und ein Stück verlegt. Während an der Kleinlugaer Straße eine Brücke über den Graben führt, verläuft der Übergang an der Lugaer Straße in Höhe des neuen Wohngebietes am Kalmusring durch einen Düker, eine Rohrleitung, die unter der Straße herführt und aus Sicherheitsgründen mit einem Gitter abgesperrt ist. Auch hier war eigentlich eine Brücke geplant, die aber bisher nicht gebaut wurde. Das Problem des Provisoriums zeigte sich vor kurzem bei einem Starkregen als sich so viele Zweige und Blätter in dem Gitter verfingen, dass das Wasser sich einen anderen Weg suchte und die Umgebung überschwemmte. Dieses Problem zu lösen, ist das nächste Ziel des Vereins, der sich in Zukunft insgesamt auch mehr um den Umweltschutz kümmern möchte.