Stadtteil Plauen

»Hier im Dresdner Süden lebe ich mit meiner Frau und meinen Kindern. Der Süden ist unsere Heimat.«

Ingo Flemming, Landtagsabgeordneter für den Dresdner Süden

Meine liebsten Plätze hier sind der Hohe Stein, der Fichtepark und die Bienertmühle sowie - vor seiner Schließung - das ehemalige „Paul Rackwitz“, eine gemütliche Kneipe am Plauenschen Ring.

Plauen wurde erstmals 1206 als „Plawen“ erwähnt. Dieser Name stammt vom slawischen „plawat“ und bedeutet soviel wie „schwimmen, flößen“. Diese Namensgebung kommt wohl von der einstigen Holzflößerei auf der Weißeritz.

Der Plauensche Grund war bereits im Mittelalter Standort mehrerer Wassermühlen und später ein großer Anziehungspunkt für die Künstler der Romantik, wie Carl Gustav Carus und Caspar David Friedrich.

Das Rathaus Plauen, in dem sich heute das Ortsamt befindet, wurde 1893/94 am Rande des früheren Dorfplatzes im Stil der Neorenaissance errichtet, auf einem Grundstück, das der Mühlenbesitzer Gottlieb Traugott Bienert der Gemeinde kostenlos zur Verfügung stellte. Er finanzierte auch 1874 die erste Gas-Straßenbeleuchtung und war der wichtigste Förderer des Ortes. Aus Anlass seines 200. Geburtstages wurde im Jahr 2013 mit zahlreichen Veranstaltungen seines umfangreichen Wirkens gedacht.

Plauen wurde am 1. Januar 1903 in die Stadt Dresden eingemeindet.
Der wichtige Gewerbestandort war auch ein wohlhabender Wohnvorort Dresdens, der sich durch eine offene Villenbebauung auszeichnete. Heute ist der Stadtteil noch immer sehr beliebt und wird von der Nähe zur Technischen Universität geprägt. Das Gymnasium Dresden-Plauen, befindet sich in dem repräsentativen Bau des ehemaligen Königlichen Lehrerseminars Plauen (Eröffnung 1896) auf der Kantstraße. Zur Zeit ist die Schule ausgelagert, da das Gebäude für 24 Millionen Euro saniert wird. Es soll im Herbst 2020 fertiggestellt sein. Im Jahr 2008 und 2012 wurde die Bibliothek am Müllerbrunnen zur Bibliothek des Jahres gewählt.


[...] Als Mitglied im Verein „Mensch Plauen“ engagiere ich mich dafür, dass Plauens Attraktivität und Vielfältigkeit weiterentwickelt wird. Der Verein organisiert beispielsweise das jährliche Stadtteilfest am Müllerbrunnen oder das Turmblasen am ersten Advent am Hohen Stein. In diesem Zusammenhang entstand auch die neue Dauerausstellung in der Hofmühle zum Thema: „1852-1872: Das Wirken der Familie Bienert in Dresden-Plauen“. [...]





Mit Herzblut für Plauen.

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