Stadtteil Räcknitz

»Hier im Dresdner Süden lebe ich mit meiner Frau und meinen Kindern. Der Süden ist unsere Heimat.«

Ingo Flemming, Landtagsabgeordneter für den Dresdner Süden

Räcknitz entstand als markgräfliches Herrengut im Mittelalter und wurde im Jahr 1305 erstmals erwähnt.

Das bedeutendste Ereignis der Ortsgeschichte ist die Schlacht bei Dresden am 26./27. August 1813, das letzte große Gefecht der Napoleonischen Kriege vor der Völkerschlacht, das sich zum Großteil auf der Räcknitzhöhe abspielte. Daran erinnern heute noch das Moreaudenkmal und ein Gedenkstein in Alträcknitz.

Die bereits im Mittelalter wichtige Verbindungsstraße ins Erzgebirge, die heutige Bergstraße, führte direkt am Dorfkern vorbei. 1898 wurde zwischen Räcknitz und Zschertnitz ein Hochbehälter für die Wasserversorgung angelegt, zum Schutz dieser Anlage entstand der heute noch vorhandene Volkspark Räcknitz. Zum Ortsbild von Räcknitz gehören neben den Gebäuden der Technischen Universität auch das 1980 errichtete Neubauviertel Räcknitzhöhe.

Durch die Initiative des 2004 von Architekturstudenten gegründeten Vereins Bismarckturm Dresden konnte im August 2008 nach vierjähriger Sanierung, die 1906 erbaute Bismarcksäule wieder eingeweiht werden, die einen wunderbaren Ausblick über das Dresdner Stadtgebiet ermöglicht. Eine Turmbesteigung ist Donnerstag bis Sonntag, sowie an Feiertagen von 10 bis 18 Uhr möglich.

Mit Herzblut für Räcknitz

Video abspielen Video Dresden
00:00
00:02